Kartoffelsalat schwäbisch
14. Oktober 2023 tqAdmin23

Kartoffelsalat schwäbisch

Ein leckerer Kartoffelsalat schwäbisch wird am besten zu gegrilltem Fleisch, Zwiebelrostbraten, einem leckeren Schnitzel, Würstchen oder Maultaschen serviert. Auch als kleine Zwischenmahlzeit oder Vorspeise weiß der Kartoffelsalat schwäbisch zu überzeugen.

Für die Zubereitung benötigt man nicht viel Zeit, so dass es sich bei diesem Rezept um eine Idee für die schnelle Mahlzeit oder eine kleine Überraschung für die Familie handelt. Damit der Kartoffelsalat besonders würzig und aromatisch ist, kann er einige Stunden vor dem Verzehr vorbereitet und bei Zimmertemperatur stehengelassen werden.

Originalrezept Kartoffelsalat schwäbisch

Essig und Öl, Senf und ein wenig Brühe sorgen für das würzige Aroma. Serviert wird dieser Kartoffelsalat am liebsten zum Schnitzel, Maultaschen oder einem saftigen Hackbraten. Für die Zubereitung werden:

  • – 1kg Kartoffeln festkochend
  • – 1 Zwiebel
  • – 4 EL Öl
  • – 1 EL Schnittlauch gehackt
  • – 300 ml heiße Brühe
  • – 3 EL Weißweinessig
  • – 2 TL scharfer Senf
  • – Salz, Pfeffer, eine Brise Zucker

benötigt. Bei Bedarf kann das Rezept mit einer kleinen Menge Gurkenwasser, fein gehackten Gurkenstückchen oder Radieschen verfeinert werden. Die Kartoffeln werden 20 Minuten gekocht, während der Sud aus Brühe, den Gewürzen und weiteren Zutaten sorgfältig miteinander verrührt wird. Für ein aromatisches Geschmackserlebnis sollte der schwäbische Kartoffelsalat mindestens 30 Minuten, besser ein paar Stunden bei Zimmertemperatur ziehen.

Kartoffelsalat schwäbisch – Traditionell und lecker

Traditionell wird der Kartoffelsalat am Heiligen Abend, in der Regel mit Wiener Würstchen oder Frikadellen serviert. Dieser Brauch stammt aus einer Zeit, in welcher in der Adventszeit gebüßt und gefastet wurde. Ein Kartoffelsalat schwäbisch basiert auf einem Rezept, das ein fastenkompatibles Essen ermöglicht und daher am Heiligabend verzehrt werden konnte.

Die Fastenzeit endete erst um Mitternacht, sodass das Menü für den Weihnachtsabend mit dem Konzept des Fastens harmonieren musste. Die erste Erwähnung von Kartoffelsalaten im deutschsprachigen Raum findet sich im Jahr 1621, wobei traditionelle Rezepte ohne Mayonnaise zubereitet wurden. Schwere, mit Mayonnaise servierte Kartoffelsalate spielten erst ab dem 20. Jahrhundert, in deutschen Küchen, eine Rolle.

Beim ursprünglichen schwäbischen Kartoffelsalat erfolgte die Zubereitung mit Essig und Öl. Heute gibt es zwei verschiedene Zubereitungsarten, wobei das traditionelle Rezept nach wie vor beliebt ist und von den meisten Familien bevorzugt wird.

Früher Fastenessen – Heute Festtagsessen

In der heutigen Zeit spielt das Fasten während des Advents vor allem in nicht gläubigen Haushalten keine Rolle mehr. Aber auch viele christliche Familien nutzen die Adventszeit zum Schlemmen, nicht traditionell zum Büßen und Fasten.

Der Kartoffelsalat, zum Zeitpunkt seiner Erfindung als Fastenkost zubereitet, wird heute als Festtagesessen zu Weihnachten und Silvester, aber auch als Beilage zum Grillgut oder als Vorspeise in mehrgängigen Menüs serviert. Das schwäbische Rezept ist leicht verträglich und sollte traditionell, ohne die Zugabe von Mayonnaise zubereitet und serviert werden.